Früher kannte man sie als Biwa-Perle, gezüchtet im Biwasee in Japan. Heute sind Biwaperlen eine absolute Rarität und im Handel kaum mehr zu sehen.
«Hyriopsis schlegeli» heisst die am meisten verwendete Süsswassermuschel, gefolgt von der «Hyriopsis cumingii» und der «Cistaria plicata». Sie alle entstammen der Familie der Unionide. Die Aussenseiten sind gewöhnlich braun, die Innenseiten jedoch glatt und weiss. Die Maximalgrösse dieser Muschel beträgt 30 x 20 cm. Zur Züchtung kann einer Muschel 20 bis 60 Gewebestücke eingepflanzt werden.
Süsswasser-Perlen wachsen viel schneller als Akoya-Perlen. Dieser Fakt wirkt sich auf den Preis aus. Süsswasser-Perlen sind also günstiger im Vergleich.
Was die Süsswasser-Zuchtperlen auszeichnet und interessant macht, sind die unglaublich vielen Farben und Formen.
Die natürliche Farbpalette reicht von Weiss, Creme, Champagner, Lachs, Orange-Rosa, Lila, Flieder, Violett, Oliv bis Hellbraun.
Durch eine chemische Färbung sind auch Bordeaux, Blau, Hellgrün oder Modefarben wie Braun und Schwarz erhältlich. Die Vielfalt der Formen ist ebenso spannend, wie unglaublich - auf alle Fälle bizarr. Zu finden sind: Herz, Buddha, Kartoffel, Ei, Tropfen, Knopf. Neu auch Big Coin und Big Square, als flache runde, resp. quadratische Perlen.